Eigentlich könnte die Freude groß sein, gelang unseren Damen doch in Berlin beim Finale der Triathlon Bundesliga mit Platz 3 erneut der Sprung auf’s Podium. Die Spanierin Cecilia Santamaria-Surroca erwischte es jedoch ganz übel, für sie endete das Rennen im Krankenhaus. Auf der Radstrecke kam es zu einem Crash in den einige Athletinnen verwickelt waren. Cecilia stürzte schwer und brach sich das Schulterblatt.
Davon ahnten ihre Teamkolleginnen nichts, als sie vom Wannsee in Richtung Olympiastadion unterwegs waren. Caroline Pohle gelang es – wie bereits in Tübingen – als erste Frau aus dem Wasser zu kommen. Vor den Kameras der ARD, die das Rennen live übertrugen, schaffte erfreulicherweise auch Sian Rainsley den Sprung in die erste Radgruppe, in der sich neben Laura Lindemann auch alle anderen favorisierten Damen befanden. Am Ende wuchs diese Gruppe auf 9 Athletinnen an und kam mit über einer Minute Vorsprung in die zweite Wechselzone.
Lindemann (Potsdam) wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann das Rennen vor Klamer (Buschhütten ) und Eim (Potsdam). Caro finishte auf Platz 6 und musste sich in der Wertung der Deutsche Meisterschaft mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden geben. Die erste Enttäuschung war später verflogen, hatte sie doch in Berlin erneut ihre konstant guten Leistungen der letzten Rennen bestätigt. Für sie geht es Montag nach Japan zum Olympia Test-Event. Direkt hinter Caro erreichte Sian mit ähnlich starker Leistung wie in Tübingen Platz 7. Kira Hedgeland (12.) war dann die dritte des Schwalbe Teams, die in die Wertung kam.
Wären die ersten beiden Rennen ähnlich gut gelaufen, wie die letzten beiden, würde die Endtabelle anders aussehen. Dennoch verbesserten sich unsere Mädels noch um zwei Plätze auf Platz 7.
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